2.Tag

St.Moritz - Bormio

 

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200 km 4 Stunden

 

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Der Zweite Tag begann mit Sonnenschein.

 

Der Thermometer zeigte zwar weiterhin stur seine 8 Grad, aber durch die Sonne und die warme Motorradkleidung war die Temperatur leichter ertragbar.

 

Wir fuhren um 9:30 noch eine Ehrenrunde durch das sonnige St.Moritz, und sahen sogar einige Ureinwohner!! Dann ging es zurück nach Zernez, um dann den Weg zum Stilfserjoch einzuschlagen. Das Wetter schlug wieder um, und es nieselte leicht, aber nicht so stark das ich die Regenkombi anziehen musste.

                                                                                          

Ofenpass, Pass Umbr und die dazugehörigen Strassen wurde passiert, bevor wir die Landesgrenze hinter uns ließen und in das sonnige Italien einfuhren. Es war schon hier um einiges erträglicher, die Luft hatte ca. 20 Grad, und die Sonne begann sich zu zeigen, nach dem Stilfserjoch aber kamen wir uns vor als hätten wir einen Flug ins warme hinter uns.

 

Aber soweit sind wir noch nicht. Wir hielten Rast in Stilfs vor dem Joch, um dann frisch gestärkt  mit Spagetti die schwierige Etappe zu meistern.

 

Und es hat sich ausgezahlt. Obwohl die Sonne sich wieder hinter Wolken versteckte, war die Aussicht von dem 2750 m hohen Pass (übrigens der 2-höchste in Europa) sehr beeindruckend.

 

Nur die Fahr hinter einigen Pkws, die in den Kehren (48 an der Zahl) stehen blieben, weil sie nicht wussten wie sie um die enge Kurve fahren sollten, war sehr ermüdend!! Also so schnell wie möglich vorbei! Und Achtung vor den Italienern! Die fahren ausschließlich in der Mitte und irgendwann auch mal links. Und wenn nicht vor dir, dann 10 cm an deinem Hinterrad!

 

Nach kurzem ehrfürchtigem Einhalt fuhren wir weiter. Die Rückseite ist wesentlich harmloser und jetzt verstehe ich auch, warum einige Harleys oben ohne Motorschaden herumstanden….;-))

 

Und dann kamen wir , nachdem wir Bormio durchquert hatten, in Grosio an. Und der Weg von Bormio nach Grosio ist für nicht einheimische Motorradfahrer fürchterlich!! 10 Km Tunnel!!!!! Aber es gibt eine alte Strasse, die durch die Dörfer führt. Die ist sogar sehr nett und interessant. Also runter von der Bundesstrasse auf den alten klapprigen Weg. Zahlt sich aus.

 

Wir hatten ein nettes Quartier, und obwohl dort keiner englisch bzw. Deutsch sprach, war die Kommunikation mit den Pensionsbetreibern recht gut! Frühstück ganz ok, aber keine Wurst und Käse!!! Aber dafür war der Preis ganz ok. 52 € für das Zimmer!

 

Quartier:

di Gian Franca Dell’Acqua e famiglia

Via Milano, 46

I-23033 GROSIO (Sondrio)